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Rhizarthrose

Endlich wieder schmerzfrei arbeiten.

Unsere maß­geschneiderte Lösung zu Ihrem Problem.

Neues konservatives Therapieverfahren in der Rhizarthrose-Behandlung seit 2010 bei über 700 Patientinnen erfolgreich im Einsatz.

Ihr exklusiver REO Partner in Thüringen:
Sanitätshaus Waletzko, Puschkinstraße 4, 98527 Suhl

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

nachdem die Arthrose Ihres Daumensattelgelenkes sicher diagnostiziert wurde, sind Ihnen die verschiedenen konservativen und operativen Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt worden. Wir möchten Ihnen nachfolgend noch einmal einige Erläuterungen zur Arthrose Ihres Daumensattelgelenkes geben:

Wir beraten Sie gern in unserer
Orthopädie-Werkstatt:
Tel. 03681 7996-20 und -21

Sanitätshaus Waletzko, 
Puschkinstraße 4, 98527 Suhl

Öffnungszeiten:
Mo–Fr:  09.00–18.00 Uhr
Sa:  09.00–13.00 Uhr

Die Anatomie des Daumensattelgelenkes

  1. erster Mittelhandstrahlknochen (Metartasale 1)
  2. großes Vielecksbein (os Trapezium)

Zwischen den Knochen befindet sich auf den Gelenkflächen die Gelenkinnenhaut (Synovia).

Funktion

Das Daumensattelgelenk stellt im Gegensatz zu den Fingergelenken (nur Beugen / Strecken) zusätzlich die in zwei Ebenen (An- und Abwinklung) bewegliche Verbindung zwischen der Handwurzel und dem Mittelhandknochen des Daumens dar.

Rhizarthrose

Bei der Daumensattelgelenkarthrose handelt es sich um eine fortschreitende Zerstörung des Knorpels im Bereich des Daumensattelgelenkes. Wird der Knorpel zerstört, ist die Schutzfunktion des Knochens gestört. Schmerzhafte Bewegungseinschränkungen bis hin zum Funktionsverlust können die Folge sein.

Ursachen können hormoneller Art (Menopause), verletzungsbedingt oder genetischer Natur sein.

Behandlungsziel:

Schmerzreduzierung und die dauerhafte Erhaltung der Funktion Ihres Sattelgelenkes.

Therapieplan:

Die Therapie besteht aus folgenden Komponenten:
a) Ergotherapie
b) Durchführung der erlernten Therapie
c) Konsequente Anwendung der individuell gefertigten Rhizarthrose-Extensions-Orthese

Vorteile:

  • keine Bewegungseinschränkung des Handgelenkes
  • Beweglichkeit des Daumen-Grundgelenkes bleibt erhalten
  • Individuelle Anpassung – Kein Fertigprodukt
  • Wasch- und desinfizierbar
  • Dermatologisch einwandfreie Materialien
  • Keine Nebenwirkungen

Bisherige Erfahrung:

In den letzten Jahren wurde eine Vielzahl von Patienten nach diesem Therapiekonzept behandelt. Etwa 60 bis 80% der Patienten gaben je nach Rhizarthrose-Stadium eine komplette Schmerzfreiheit, die restlichen Patienten eine Schmerzreduzierung an. Lediglich 5% der vorgestellten Patienten haben sich letztendlich operieren lassen.

Diese Ergebnisse sind nicht durch den Einsatz von industriell gefertigten Schienen zu erreichen.

Ablauf der Orthesenversorgung:

Die Orthese wird aus hautfreundlichem Kunststoff gefertigt. Am Daumensattelgelenk befinden sich Pelotten, die bei Anspannung der Hand eine Extension und somit eine Entlastung des Sattelgelenkes bewirken.

Die Anpassung Ihrer Orthese erfolgt in mehreren Schritten in der orthopädischen Werkstatt.

  • Erster Tag: Die individuelle Anpassung der Orthese und der Extensionspelotte. Nach Fertigstellung können Sie die Orthese 1 bis 2 Tage später abholen.
  • Am Tag nach der Versorgung findet die erste Nachsorge in unserem Hause statt.
  • Zwei Tage später ändern wir die Orthese, so dass der Daumen wieder entsprechend den Vorgaben im Grundgelenk beweglich ist.
  • Nach einer weiteren Woche wird der Pelottendruck verändert.
  • Nach zwei weiteren Wochen erfolgt der abschließende Nachsorgetermin.

Unsere Rhizarthrose-Extensions-Orthese ist ein gebrauchsmustergeschütztes orthopädisches Hilfsmittel.

Bei weiteren Fragen setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung oder vereinbaren gleich einen unverbindlichen Beratungstermin in unserer orthopädischen Werkstatt in Suhl (Tel. 03681 7996-20 und -21).

Weiter entfernt wohnende Patienten haben die Möglichkeit, sich während eines einwöchigen Urlaubs hier in Suhl versorgen zu lassen. Auskunft zur Urlaubsunterkunft erhalten Sie bei uns.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch

Ihr Waletzko Team

Die Rhizarthrose

Die Rhizarthrose macht sich mit einer sehr schmerzhaften zunehmenden Zerstörung des Daumensattelgelenkes bemerk­bar. Sie betrifft etwa jede 5. Frau nach dem Beginn der Menopause.
Männer leiden etwa im Verhältnis 13 : 1 häufig nach einer traumatisch bedingten Verletzung des Daumensattelgelenkes shy(„Skidaumen“) oder nach ständiger berufli­cher Überbeanspruchung (Vibrationen durch Maschinen) an dieser Erkrankung.
Die Rhizarthrose tritt in vier Stadien auf. Meistens ist zunächst die sekundäre Hand – beim Rechtshänder das linke Daumensattelgelenk, beim Linkshänder umgekehrt – betroffen. Sie ist je nach Stadium mit einer zunehmenden Zerstörung der Gelenk­kapsel und Luxation des Sattelgelenkes verbunden.
Die Patientinnen und Patienten berichten, dass ihnen bei den einschießenden Schmerzen Gegenstände  aus den Händen fallen oder berufli­che Tätigkeiten nicht mehr ausgeführt werden können.

Beim Stadium I zunächst bemerkt man beim sogenannte Pinzettengriff zwi­schen dem Daumen und dem Zeigefinger oder beim Rundgriff, dem festen Zugreifen eines größeren Gegenstandes mit allen Fingern – unter dem Einsatz des Daumens,  einen  stechenden, dem Zahnschmerz ähnlichen Schmerzimpuls, im Bereich des Daumensattelgelenkes. Die Gelenkkapsel des Daumensattelgelenkes hat sich gelo­ckert und der obere (proximale) Gelenkanteil des Mittelhandknochens des Dau­mens verschiebt sich auf der Gelenkfläche des Vieleckbeins.

Beim Stadium II kann dieser Schmerz bei den  genannten Tätigkeiten bis in den Unterarm ziehen. Die Gelenkkapsel des Daumensattelgelenkes hat sich weiter gelo­ckert und der obere (proximale) Gelenkanteil des Mittelhandknochens des Dau­mens verschiebt sich,  auch von außen deutlich sichtbar, auf der Gelenkfläche des Vieleckbeins (Luxation). Die Innenhaut des Daumensattelgelenkes (Synovia)  ist jetzt durch die nicht mehr flächige Belastung an den Auflagepunkten teilweise zerstört.

Das Stadium III kennzeichnet sich dadurch, dass  jede Tätigkeit unter Be­wegung oder Belastung des Daumens am Tag und  in der Nacht einen stechenden Schmerz bis in die Schulter auslöst. Die Innenhaut des Daumensattel­gelenkes (Synovia) ist nun fast vollständig zerstört.
Die Lebensqualität,  die berufliche und  private Einsatzfähigkeit der Patienten leidet erheblich in diesem Stadium. 

Das Stadium IVkennzeichnet sich dadurch, dass  jede Tätigkeit unter Be­wegung oder Belastung des Daumens sowohl am Tag  als auch in der Nacht einen stechenden Schmerz bis in die Schulter ausgelöst. Die Innenhaut des Daumensattel­gelenkes (Synovia) ist nun vollständig zerstört, die Beweglichkeit des Daumens im Daumensattelgelenk ist deutlich eingeschränkt.

Die bisherige Behandlung der Rhizarthrose
Die medikamentöse Therapie und die umfassende ruhigstellende Versorgung mit Rhizarthroseorthesen oder -bandagen ist bei den leichteren Formen der Rhizarthrose weltweit therapeutischer Standard.
Hin­zu kommt noch die Ergo- und die Physiotherapie. 

Bei der operativen Versorgung des arthrotischen Daumensattelgelenkes werden ins­gesamt sieben verschiedene Operationstechniken mit Interponaten, Implantaten von Sattelgelenkprothesen bis hin zur Versteifung (Arthrodesen des Sattel- und Daumengrundgelen­kes)  heute standardmäßig mit  unterschiedlichen Ergebnissen angewendet. 

Die Entwicklung der Rhizarthrose Extensions Orthese
Im Jahre 2010 wurde durch die Firma SOT in Sögel im Hümmling Hospital eine neue konservative Behandlungsmethode gesucht, da auch die bisherigen vor­gefertigten Bandagen und Orthesen für die Patienten auf Dauer keinerlei Schmerzlinderung brachten oder beruflich nicht einsetzbar sind. Die Rhizarthrose entwickelte sich sogar zu einer immer schmerzhafteren Ausprägun­gen. Diese Verschlechterung der Handsituation konnte in jedem einzelnen Fall klinisch und radiolo­gisch nachgewiesen werden.
Zudem konnte und wollte ein Teil der Patienten sich nicht operieren lassen, teilweise auch nicht, um ihren Arbeitsplatz nicht durch die längere Arbeitsunfähigkeit zu ge­fährden, teilweise auch um sich nicht bei jeder Operation möglichen Risiken auszusetzen. Diese Patienten waren insgesamt unzufrieden mit der bisherigen  Versor­gung. 

Durch Orthopädie Mechaniker Meister Herbert Seidel – Geschäftsführer der SOT – wurde  eine von der bisherigen Praxis abweichenden technische Lö­sung für das Problem ge­sucht. Die biodynamische Lösung bestand in der Extensi­on. Dies bedeutet, dass der Druck vom Daumensattelgelenk genommen wird. 

Zunächst wurde durch Herrn Seidel ein neuartiger Testgriff unter Anwendung einer schie­benden Extension des Daumensattelgelenkes entwickelt. Bei der Anwendung sind die Patienten zu über 80% sofort schmerzfrei. Nach der gewonnen Erfahrung mit dem Testgriff wurde dieser in die technische Lösung und den Bau der Rhizarthrose Exten­sions Orthese umgesetzt. Im Gegensatz zu allen bisherigen Daumen­orthesen bleibt sowohl der Daumen als auch des Handgelenk frei. Anstatt Zug am Daumen auszuüben, wird der auf das Daumensattelgelenk schiebende Druck des  Mittelhand­knochen mittels der flügelförmigen Pelotte auf dem Orthesenkörper umgeleitet und somit das Daumensattelgelenk druckentlastet. Nach insgesamt 11 Entwicklungs­schritten an Orthesenkörper, Material und Pelotte wurde die jetzige Rhizarthrose Ex­tensions Orthese entwickelt und zum Gebrauchsmuster angemeldet. Die Testgriffe nach Herrn Seidel werden auch noch heute zur Feststellung der voraussichtlichen Wirksam­keit als Grundlage der Versorgung bei jedem Patienten angewendet. Bringt der Testgriff 2 keine sofortige  Schmerzreduktion, dann ist die Versorgung mit der REO nicht effektiv und die Patienten werden in diesen seltenen Fällen zur operati­ven Therapie zum verordnenden Arzt zurückgesandt.

Erfahrungen mit der Anwendung der REO zur Behandlung der Rhizarthrose
Mittlerweile wurden seit 2010 über 700 Versorgungen für Personen aus allen Berufs­gruppen, wie:
Apothekerinnen, Heilpraktikerinnen, Arzthelferinnen, Krankenschwestern, Pflegefachkräfte, Ergotherapeuten, Masseurinnen, Pyhisiotherapeuten, Hochschuldozentinnen, Lehrerinnen, Verwaltungsangestellte, Verkäuferinnen, Gärtnerinnen, Landwirtinnen, ein Klauenpfleger, eine Holzbildhauerin, Maler, Maurer, Müller, Schlosser, Gastronomieservice- und Reinigungskräfte, Tischler, Winzer, ein Implantologe, Zahntechnikerinnen und nicht zu vergessen Hausfrauen und Rentner erfolgreich durchgeführt.
Bis auf 4 der Nutzer des neuen Therapieverfahrens konnten weit über 350 berufstäti­gen Patientinnen und Patienten ihre beruflichen Tätigkeiten weiterhin schmerzfrei oder schmerz­reduziert ausführen.
Die gleichzeitige doppelseitige Versorgung der Hände fand bisher in 18% aller Fälle erfolgreich statt.
Eine gleichzeitige operative Versorgung beider Hände ist ausgeschlossen.

Durch diese ein- oder auch doppelseitige Orthesenversorgung sind bisher bei über 600 Patienten äußerst wirtschaftlich und preiswert eine Schmerzfreiheit oder zumindest Schmerzlinderung erreicht worden. Lediglich etwa 10% der mit der neu­en Therapie behandelten Patienten brachen die Behandlung ab, 4% der Rhizarthro­sepatienten wurden bisher ope­rativ versorgt.

Lediglich 10% der Patienten und Patientinnen, die wegen der Rhizarthrose vorher nur unter Schmerzmitteleinsatz arbeiten konnten, benötigen weiterhin eine Schmerzmedikation.

Die Patienten wenden die Rhizarthrose Extensions- Orthesen nach einer Eintrage­zeit von 7 Tagen täglich 24 Stunden mit Ausnahmen der Körperpflege und Desinfek­tionszeiten der Orthese an. Fast alle Patienten berichten regelmäßig, dass Sie bei all ihren Tätigkeiten keine oder kaum noch Schmerzen im Daumensattelgelenk verspü­ren. 

Im Abstand von 3 Monaten finden die Kontrollen und Nachpassungen der Orthesen ent­sprechend dem Fortgang der Entwicklung der Rhizarthrosen statt.
Nach etwa einem dreiviertel Jahr berichtet eine Vielzahl der Patienten, dass sie mittlerweile auch ohne die Rizarthrose Extensions- Orthese schmerzfrei sei­en. Radiologisch wurde dann bei einigen Patientinnen festgestellt, dass sich ein Gelenkspalt von 2–3mm durch die Einlagerung von Neogewebe gebildet hatte. Diese Patientinnen benötigen die REO dann nur noch nachts und bei gelenkbelastenden Tätigkeiten.

Der bemerkenswerte Erfolg dieser Therapieform veranlasste die SOT, einen Ge­brauchsmusterschutz beim Deutschen Patent- und Markenamt in München für diese weltweit einmalige Rhizarthrose Extensions Orthese zu beantragen. Bei der notwendigen Recher­che stellte Herbert Seidel fest, dass solch ein  Produkt weder in Google oder Wikipedia, noch in europäischen oder amerikanischen Patentschriften zu finden ist.
Die Ent­wicklung dieser Rhizarthrose Extensions- Orthese stellt also eine  absolute Weltneuheit in der konservativen Behandlung der Rhizarthrose dar.

Die SOT GmbH in Sögel erhielt am 11.12.2012 die Urkunde über die Eintragung der Rhizarthrose Extensions Orthese in die Liste der Gebrauchsmuster beim Deutschen Patent- und Markenamt in München.
Das bedeutet, dass diese Orthese zunächst  nur durch die SOT angefertigt werden durfte. Eine Lizensierung und die damit verbundene erforderliche  Schulung von lizensierten Ortho­pädietechnikern aus regionalen Fachbetrieben, die für Patienten aus den handchirurgi­schen Praxen tätig sind, ist in einigen Bundesländern schon erfolgt, Ihr Partner zur Versorgung Ihrer Rhizarthrose für Thüringen:
Sanitätshaus Waletzko Orthopädietechnik GmbH
Puschkinstraße 4, 98527 Suhl
Tel. 03681 7996-0

Aussage über die Vorteile der Behandlung mit der REO weiterer Handchirurgen, die diese ebenfalls Therapieform nutzen:
„Die Rhizarthrose Extensions- Orthese stellt den Lückenschluss zwischen der bisherigen, den Körper und die inneren Organe belas­tenden Medikationen und den viel zu frühen operativen Behandlungsmethoden mit nicht immer befriedigenden Ergebnissen dar.“

Die Rhizarthrose-Extensionstherapie mit der REO

Diese Therapie besteht aus

  1. der individuellen Anpassung der weltweit erstmalig entwickelten und ge­brauchsmustergeschützten Rhizarthose Extensions- Orthese ( REO) durch lizensierte orthopädietechnische Meisterbetriebe, die nach vierfacher Nachpassung zunächst 24 Stunden täglich getragen werden muss.
  2. einer regelmäßigen, das Sattelgelenk mobilisierenden, ergotherapeuti­schen Be­handlung.
  3. einer begleitenden ärztlichen und orthopädietechnischen Überwa­chung im Abstand von 3 Monaten und einer MRT Kontrolle des Sat­telgelenkes nach sechs Monaten.
  4. einer begleitenden Medikation nach Bedarf.